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Die Insel ist erst vor ca. 600 Jahren durch den Menschen besiedelt worden. Es gibt
zahlreiche endemische Pflanzen und Tierarten, vor allen unter den Insekten. Wollaston hat in der Mitte des vorigen Jahrhunderts die Grundlagen für die systematische Erforschung der maderenser Fauna geschaffen. Seine Forschungsergebnisse waren für Darwin neben seinen eigenen Beobachtungen auf den Galapagos-Inseln ein wesentlicher Baustein zur Formulierung seiner Evolutionstheorie (diese hat Wollaston aus religiösen Gründen nie anerkennen wollen).
Die Küstenbereiche sind vor allem im Süden stark zersiedelt. Die ursprünglichen Gebiete mit den Lorbeer- und Erica-Wäldern liegen im zentralen Bergland und im steilen Norden der Insel. Vor 150 Jahren wurden die alten
Lorbeerwälder an den flacheren Hängen weitgehend für die Möbelherstellung und die Zuckergewinnung abgeholzt. Nur noch vereinzelt findet man Reste von Baumriesen, die größten mit mehr als 3 m Durchmesser.
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